In einer neuen Ausgabe des Datendialogs geht es um “data breaches”, also Datenpannen bei denen die persönlichen Daten der Benutzer unter widrigen Umständen kopiert oder für andere Zwecke als vorgesehen verwendet werden. Aber nicht nur große Anbieter können betroffen sein, sondern auch jeder, der sich für die falsche Hardware entscheidet oder diese nicht richtig absichert – besonders bitter, wenn es sich dabei eigentlich um Produkte handelt, die unsere Sicherheit eigentlich verbessern sollten. Georg Breidler und Markus Gronemann (Datenkreise GmbH, INSIMA GmbH) sprechen über aktuelle Sicherheitslücken in weit verbreiteten Netzwerkkameras, das Ende von Google+, die Rolle von Facebook und Cambridge Analytica im US-Wahlkampf 2016 und weitere Datenpannen bei großen Anbietern.
Links und weiterführende Literatur:
- Liste von Datenpannen (Wikipedia, englisch):
https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_data_breaches
- Überprüfung, ob eigene Accounts kompromittiert wurden:
https://haveibeenpwned.com/
- Blogbeitrag zum Ende von Google+ (Ben Smith, englisch):
https://www.blog.google/technology/safety-security/project-strobe/
- Artikel über die Xiaongmai-Sicherheitslücke (Heise Security):
https://www.heise.de/security/meldung/Offen-wie-ein-Scheunentor-Millionen-Ueberwachungskameras-im-Netz-angreifbar-4184521.html
- Wissenschaftliches Paper über die Zuordnung von Persönlichkeitseigenschaften aufgrund von Facebook Likes – “Private traits and attributes are predictable from digital records of human behavior” (Michal Kosinski, David Stillwell, Thore Graepel in PNAS; englisch):
http://www.pnas.org/content/110/15/5802.full
- “Ich habe nur gezeigt, dass es die Bombe gibt” – Artikel über die Arbeit von Michal Kosinski und die Rolle von Cambridge Analytica im US-Wahlkampf 2016 (Das Magazin via Web Archive):
https://web.archive.org/web/20161203175533/https://www.dasmagazin.ch/2016/12/03/ich-habe-nur-gezeigt-dass-es-die-bombe-gibt
- T-Mobile Austria will nach Twitter-Shitstorm an der IT-Sicherheit nachbessern (heise Security):
https://www.heise.de/security/meldung/T-Mobile-Austria-will-nach-Twitter-Shitstorm-an-der-IT-Sicherheit-nachbessern-4017537.html